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Mark Twain war klüger als wir:

Wir Juristen versuchen statt dessen mit viel Energie, vermeintliche Löcher und Lücken zu stopfen. Weil wir Juristen sind und nicht Mark Twain, - leider.
Zuletzt hat das Bundesarbeitsgericht versucht, Kontrollzwang und verpflichtende Zeiterfassung an die Stelle des Vertrauens in die Kolleginnen und Kollegen zu setzen (hier die Pressemitteilung ). Das hat zwar nichts mit dem Vergaberecht zu tun, macht aber trotzdem nicht fröhlich. :-)
Offenbar hatte man in Erfurt auch nicht Jonathan Swift gelesen, der schon um 1700 (!) Angst vor zu viel Juristerei hatte:

Was tun wir also um die Lücken zu erhalten? Und weshalb?
Wir brauchen Lücken wie die Luft zum Atmen, und zwar, um uns genau die Dinge zu bewahren, die das Bundesarbeitsgericht einschränken will: Vertrauen und Verantwortung.
Wir dagegen suchen Pseudosicherheit in Regeln.

Wir können aber nicht alles in Vorschriften fassen. Wir können sogar immer weniger regeln - jedenfalls dauerhaft. Denn die Welt dreht und ändert sich immer schneller, Gesetze und Verträge sind oft schon überholt, wenn sie erst ein paar Monate alt sind.

Meiner Meinung nach steht ein großer Paradigmenwechsel für uns Juristen an. Wir können nicht mehr langfristig von feststehenden Sachverhalten ausgehen. Wir dürfen deshalb nicht länger nur strenge und starre Vorschriften und Vertragsklauseln entwerfen. Wir müssen "Mut zur Lücke" in ganz neuem Sinn lernen und flexible Regelungen sowie die Verantwortung aller eindenken und einfordern. Das geht - wie zu Hause bei den eigenen Kindern - besser duch Beispiel und Vorbild als durch Regeln.
Manchmal auch mit Augenzwinkern:

Wir wollen mit unserem Team einen kleinen Beitrag dazu leisten. Und zwar dort, wo wir uns auskennen, - bei öffentlichen Projekten. Dort ist Nachhaltigkeit, also Klima- und Umweltschutz neben Preis und Qualität ein wichtiges Ziel. Allerdings sind die Ziele oft komplex und schwer zu erreichen. Deshalb haben wir mit dem Verlag C. H. Beck einen Praxis-Leitfaden mit ganz vielen Beispieln entwickelt: "Nachhaltige Vergabe - Green Procurement", das erste Buch in der Reihe PraxisWissen Nachhaltigkeit des Verlages. (Autorenrabatt siehe rechts)
Lücken gibt es darin auch noch. Sie warten auf Ihre Projekte. Schicken Sie uns gern Ihre Beispiele dafür, wie die öffentliche Hand bei Vergaben die Welt ein bisschen klimaschonender, umweltfreundlicher und besser gemacht hat. Wir würden Sie gern interviewen und diese Projekte demnächst hier zum Nachahmen nennen, - zusätzlich zu unseren Berichten über Gesetze und Rechtsprechung.
Denn auch wenn Nachhaltigkeit komplex und die Zukunft ungewiss ist, können wir weder weitermachen wie bisher noch stehen bleiben.

Dieser Satz wird uns immer häufiger in den nächsten Monaten und Jahren leiten müssen zusammen mit Vertrauen und Verantwortung. Die Illusion, dass wir die ganze Treppe vor uns sehen, ist geplatzt. Gehen müssen wir trotzdem.

Mehr zu Lücken, Treppen und Verantwortung hinten in out of the box.
Beste Grüße
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 Vergabe |
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EuGH zu Direktvergaben
Auftraggeber dürfen sich im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nur unter engen Voraussetzungen an einen einzigen Wirtschaftsteilnehmer wenden (EuGH, 16.06.2022, C-376/21).
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Neue Praxishinweise zum Umgang mit Preissteigerungen
Mehrere Bundesministerien haben neue Hinweise zum Umgang mit Preissteigerungen und zur Anwendung von Stoffpreisklauseln veröffentlicht oder bestehende Erlasse verlängert sowie angepasst.
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BGH zur Bestechlichkeit von Mandatsträgern
BGH: Abgeordnete dürfen ihren Einfluss außerhalb des Mandats für "Geld" ausüben (BGH, 05.07.2022, StB 7-9/22).
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EuGH zur Auswahl ortsansässiger Bieter
Eine nationale Vorschrift die ein Auswahlkriterium ermöglicht, wonach Bieter bereits bei Abgabe ihres Angebots am Ort der späteren Leistungserbringung ansässig sein müssen, ist nach dem Gleichbehandlungsgrundsatz unverhältnismäßig (EuGH, 14.07.2022, C-436/20).
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EU-Verordnung zum International Procurement Instrument
Die EU darf Drittländern seit Ende August 2022 den Marktzugang erschweren, die ihrerseits ihre Märkte nicht öffnen. Grundlage ist die neue Verordnung (EU) 2022/1031 zum International Procurement Instrument (IPI).
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Ausschluss von Bietern wegen früherer Mängel
Auftraggeber dürfen Bieter bei zahlreichen Baumängeln und Bauzeitverzögerungen früherer Arbeiten wegen fehlender Zuverlässigkeit ausschließen (OLG Koblenz, 16.12.2021, 12 U 1143/21).
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Rügen erfordern Tatsachen
Antragsteller müssen ihren Verdacht auf Verstöße gegen das Vergaberecht durch tatsächliche Anhaltspunkte und Indizien hinreichend begründen (OLG Düsseldorf, 12.08.2021, Verg 27/21).
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Keine Antragsbefugnis, wenn keine Chance auf Zuschlag
Einem Antragssteller fehlt die erforderliche Antragsbefugnis nach § 160 Abs. 2 GWB, wenn er bei einer fiktiven Wertung keinen aussichtsreichen Rang belegt. Zweifel an der Auskömmlichkeit eines Angebots bestehen, wenn Empfehlungswerte deutlich überschritten werden (OLG Frankfurt, 07.04.2022, 11 Verg 1/22).
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Bestimmungsrecht des öffentlichen Auftraggebers gestärkt
Die Bestimmungsfreiheit des Auftraggebers unterliegt nur allgemeinen vergaberechtlichen Grenzen. Ob die Leistung zweckmäßig und erforderlich ist, wird im Nachprüfungsverfahren nicht geprüft (BayObLG, 29.07.2022, Verg 13.21).
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§ 46 EnWG: Angebotsprüfung bei Zweifeln
Ausschreibende Gemeinden müssen Angebote im Verfahren zur Vergabe von Wegerechtskonzessionen näher auf ihre Plausibiliät prüfen, wenn sich Anhaltspunkte für Unrichtigkeiten oder mangelnde Umsetzbarkeit von Zusagen ergeben (OLG Celle, 16.06.2022, 13 U 67/21).
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Klagebefugnis im Genehmigungswettbewerb
Im Wettbewerb um die Genehmigung eines eigenwirtschaftlichen Verkehrs sind unterlegene Bewerber klagebefugt und dürfen die einem Konkurrenten erteilte Genehmigung vor den Verwaltungsgerichten angreifen (OVG Münster, 15.06.2022, 13 A 2098/19).
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Auswahlkriterien bei Vergaben nach § 46 EnWG
Die Gemeinde darf grundsätzlich keinen Bewertungsmaßstäbe offenlassen, wenn sie den Bietern die Auswahlkriterien mitteilt (OLG Karlsruhe, 27.04.2022, 6 U 318/21 Kart).
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OLG Karlsruhe zu US-Clouds und Angebotsprüfung
Der öffentliche Auftraggeber darf auf ein datenschutzkonformes Leistungsversprechen vertrauen, auch wenn Daten durch eine Tochtergesellschaft US-amerikanischer Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder Google verarbeitet werden (OLG Karlsruhe, 07.09.2022, 15 Verg 8/22).
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Schwellenwert bei neuer Vergabe eines zuvor gekündigten Altauftrags
Nach Kündigung eines Altauftrags wegen nicht fertiggestellter oder mangelhaft erbrachter Leistungen und erneuter Vergabe dieser Teilleistungen wird beim Schwellenwert für die Anwendbarkeit des 4. Teils des GWB auf den Gesamtauftragswert des gekündigten Altauftrags abgestellt (OLG Frankfurt a. M., 07.06.2022, 11 Verg 12/21).
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Preisprüfung bei erheblicher Reduzierung zum Erstangebot
Eine Preisprüfung ist vergabefehlerfrei, wenn der Bieter in seinem finalen Angebot erheblich von den Konkurrenzangeboten sowie der Kostenschätzung abweicht und seinen Preis im Vergleich zum ersten Angebot drastisch reduziert (OLG Frankfurt, 28.07.2022, 11 Verg 4/22).
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Nicht jede Vertragsverletzung ist ein zwingender Ausschlussgrund
Die nicht ordnungsgemäße, ungenaue oder mangelhafte Vertragserfüllung ist nur dann eine "schwere Verfehlung", wenn sie eine gewisse Intensität und Schwere aufweist (BayObLG, 13.06.2022, Verg 6/22).
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Insolvenz zu jedem Zeitpunkt Ausschlussgrund
Wird über das Vermögen eines Unternehmens das Insolvenzverfahren eröffnet und werden wesentliche Betriebsgrundlagen verkauft, handelt der Auftraggeber ermessensfehlerfrei, wenn er das Unternehmen vom Verfahren ausschließt (OLG Schleswig, 15.07.2022, 54 Verg 12/21).
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Nachträgliche Festlegung der Bewertungsmethode
Auftraggeber dürfen ausnahmsweise auch noch nach Öffnung der Angebote die Bewertungsmethode festlegen (KG, 27.06.2022, Verg 4/22).
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Keine Überprüfung des Leistungsversprechens vor Zuschlag
Auftraggeber dürfen sich auf das Leistungsversprechen des Bieters verlassen und müssen dieses Versprechen vor dem Zuschlag grundsätzlich nicht überprüfen. Die Änderung eines Wertungskriteriums zu einer zwingenden Anforderung erfolgt regelmäßig durch ausdrückliche Erklärung (BayObLG, 03.06.2022, Verg 7/22).
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Informations- und Bekanntgabepflichten des Auftraggebers
Der Auftraggeber muss im Vergabeverfahren alle Bieter auf denselben Kenntnisstand bringen. Rügt ein Bieter die fehlende Bekanntgabe der Preisbewertungformel, muss er darlegen, dass deren Kenntnis seine Zuschlagschancen erhöht hätte (OLG Celle, 07.07.2022, 13 Verg 4/22).
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Schadensersatzpflicht eines Bürgermeisters wegen Vergabefehlern
Eine Gemeinde hat einen Anspruch auf Schadensersatz gegen ihren Bürgermeister, wenn er seine Dienstpflichten während der Amtszeit verletzt hat - beispielsweise indem er es unterließ, gegen Vergabefehler einzuschreiten (VG Neustadt, 22.06.2022, 1 K 507/18).
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Gesamtvergabe erfordert umfassende Abwägung
Will ein Auftraggeber eine Leistung nicht in Lose aufteilen, muss er das Für und Wider der Gesamtvergabe unter Beachtung des Gebots des Mittelstandsschutzes umfassend abwägen (OLG Karlsruhe, 29.04.2022, 15 Verg 2/22).
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Verhandlungsverfahren: Mindestanforderungen sind eindeutig zu kennzeichnen
Mindestanforderungen an indikative Angebote im Verhandlungsverfahren sind eindeutig und unmissverständlich als solche zu formulieren (OLG Karlsruhe, 21.05.2021, 15 Verg 4/21).
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Aufklärung: Bieter darf Angebotsinhalt nicht ändern!
Der Bieter darf sein Angebot bei einer Aufklärung inhaltlich nicht ändern (BayOblG, 31.08.2022, Verg 18/21).
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Präqualifizierung und Eignung
Die Präqualifizierung entlastet die Bieter von der Vorlage der geforderten Eignungsnachweise im Einzelfall. Die dort hinterlegten Nachweise müssen aber den Anforderungen des Auftraggebers entsprechen (OLG Düsseldorf, 08.06.2022, VII Verg 19/22).
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Postdienstleistungen sind Sektorenhilfstätigkeiten
Postdienstleistungen sind dem Sektorenvergaberecht unterfallende Sektorenhilfstätigkeiten, denn ohne postalische Kommunikation mit Lieferanten und Kunden ist der Betrieb eines Trinkwasserversorgungsnetzes nicht angemessen zu bewerkstelligen (OLG Düsseldorf, 17.08.2022, Verg 50/21).
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FAQ-Katalog zu EU-Sanktionen gegen Russland ergänzt
Die EU-Kommission hat am 26.08.2022 den FAQ-Katalog zu den vergabebezogenen EU-Sanktionen gegen Russland aktualisiert.
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Zur Auslegung des Begriffs der Abrechnungssumme
Führt die Auslegung des Begriffs der Abrechnungssumme in den AGB des Bestellers zu keinem eindeutigen Ergebnis, gehen Zweifel bei der Auslegung zu Lasten des Verwenders (KG Berlin, 02.05.2022, Verg 2/21).
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Vergabekammer darf nur gerügte Fehler prüfen
Den Nachprüfungsinstanzen ist es verwehrt, nicht gerügte Rechtsverletzungen von Amts wegen in das Verfahren einzuführen (KG Berlin, 02.05.2022, Verg 2/21).
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Grundsätze des Vergaberechts auch bei hoheitlicher Bauplatzvergabe
Wenn ein Hoheitsträger Bauplätze veräußern möchte und dazu entsprechende Vergabekriterien aufstellt, hat jeder Bewerber gemäß des Vergabeverfahrensanspruchs aus Art. 3 Abs. 1 GG einen Anspruch auf eine ermessensfehlerfreie Entscheidung (VGH Baden-Württemberg, 19.07.2022, 1 S 1121/22).
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Voraussetzungen einer Dringlichkeitsvergabe
Zwingende Gründe für eine Dringlichkeitsvergabe liegen vor, wenn das bedrohte Rechtsgut schwerer wiegt als die Bedeutung eines regulären Vergabeverfahrens. Die Dringlichkeit ist dem Auftraggeber zurechenbar, wenn er ohne sachlichen Grund die Beschaffung eines offenkundigen Bedarfs hinauszögert (OLG Bremen, 01.04.2022, 2 Verg 1/21).
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Mindestens drei Angebote im Verhandlungsverfahren
Im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb sind vom Auftraggeber grundsätzlich mindestens drei Angebote einzuholen (KG Berlin, 10.05.2022, Verg 1/22).
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Angebotsausschluss wegen Preisverlagerungen
Ein Angebot enthält nicht den geforderten Preis, wenn der Preis offensichtlich unzutreffend ist, insbesondere wenn Preisbestandteile in unzulässiger Weise verlagert werden (OLG Düsseldorf, 27.10.2021, Verg 4/21).
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EuGH: Prüfungspflichten bei ungewöhnlich niedrigen Angeboten
Das vorlegende oberste Verwaltungsgericht Bulgariens veranlasste den EuGH, sich mit der Auslegung der Art. 38, 49 sowie Art. 55 Abs. 2 der Richtlinie 2009/81 auseinanderzusetzen (EuGH, 15.09.2022, C-669/20).
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Rechtsweg bei Vorliegen einer Bereichsausnahme
Der Rechtsweg zu den vergaberechtlichen Nachprüfungsinstanzen ist nicht eröffnet, wenn eine Bereichsausnahme vorliegt. Der Vergabesenat darf die Rechtssache an das zuständige erstinstanzliche Gericht verweisen (OLG Sachsen-Anhalt, 30.03.2022, 7 Verg 2/22).
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EuGH konkretisiert Anwendungsbereich von Ausschlussgründen
Der EuGH hat in einem Vorabentscheidungsverfahren Fragen des BayObLG beanwortet, die den Ausschluss von Bietern betreffen. Anlass war der Ausschluss von verbundenen Bietern (EuGH, 15.09.2022, C-416/21).
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 Energie |
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§ 46 EnWG: Angebotsprüfung bei Zweifeln
Ausschreibende Gemeinden müssen Angebote im Verfahren zur Vergabe von Wegerechtskonzessionen näher auf ihre Plausibiliät prüfen, wenn sich Anhaltspunkte für Unrichtigkeiten oder mangelnde Umsetzbarkeit von Zusagen ergeben (OLG Celle, 16.06.2022, 13 U 67/21).
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Auswahlkriterien bei Vergaben nach § 46 EnWG
Die Gemeinde darf grundsätzlich keinen Bewertungsmaßstäbe offenlassen, wenn sie den Bietern die Auswahlkriterien mitteilt (OLG Karlsruhe, 27.04.2022, 6 U 318/21 Kart).
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Postdienstleistungen sind Sektorenhilfstätigkeiten
Postdienstleistungen sind dem Sektorenvergaberecht unterfallende Sektorenhilfstätigkeiten, denn ohne postalische Kommunikation mit Lieferanten und Kunden ist der Betrieb eines Trinkwasserversorgungsnetzes nicht angemessen zu bewerkstelligen (OLG Düsseldorf, 17.08.2022, Verg 50/21).
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 Kommunalwirtschaft |
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BGH zum Gebot der "Staatsferne der Presse"
Das Internetportal einer Kommune, in dem auch redaktionelle Inhalte abrufbar sind, verletzt das Gebot der "Staatsferne der Presse" nicht ohne Weiteres (BGH, 14.07.2022, I ZR 97/21).
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Schadensersatzpflicht eines Bürgermeisters wegen Vergabefehlern
Eine Gemeinde hat einen Anspruch auf Schadensersatz gegen ihren Bürgermeister, wenn er seine Dienstpflichten während der Amtszeit verletzt hat - beispielsweise indem er es unterließ, gegen Vergabefehler einzuschreiten (VG Neustadt, 22.06.2022, 1 K 507/18).
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Postdienstleistungen sind Sektorenhilfstätigkeiten
Postdienstleistungen sind dem Sektorenvergaberecht unterfallende Sektorenhilfstätigkeiten, denn ohne postalische Kommunikation mit Lieferanten und Kunden ist der Betrieb eines Trinkwasserversorgungsnetzes nicht angemessen zu bewerkstelligen (OLG Düsseldorf, 17.08.2022, Verg 50/21).
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BGH zur Bestechlichkeit von Mandatsträgern
BGH: Abgeordnete dürfen ihren Einfluss außerhalb des Mandats für "Geld" ausüben (BGH, 05.07.2022, StB 7-9/22).
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 ÖPNV |
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Eigenwirtschaftlicher Verkehr: Betriebspflicht
Verkehrsunternehmen sind von eigenwirtschaftlichen Linien mit verbindlichen Qualitätszusicherungen nur in wenigen Ausnahmefällen zu entbinden (VGH Mannheim, 13.06.2022, 6 S 2469/21).
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Klagebefugnis im Genehmigungswettbewerb
Im Wettbewerb um die Genehmigung eines eigenwirtschaftlichen Verkehrs sind unterlegene Bewerber klagebefugt und dürfen die einem Konkurrenten erteilte Genehmigung vor den Verwaltungsgerichten angreifen (OVG Münster, 15.06.2022, 13 A 2098/19).
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 Out of the box |
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Ein großartiges Vorbild für Verantwortung: Yvon Chouinard     |
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Autorenrabatt beim C. H. Beck Verlag |
Sollten Sie das frisch erschiene Werk "Nachhaltige Vergaben - Green Procurement" erwerben wollen, melden Sie sich bitte, wir organisieren gern einen Autorenrabatt für Sie!
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 Dr. Ute Jasper |
 Dr. Ralf J. Wojtek, LL.M. |
 Dr. Martin Schellenberg |
 Ulf Christiani |
 Dr. Thomas Nickel |
 Dr. Markus Collisy |
 Dr. Rainer Velte |
 Marc Baltus |
 Gilbert Toepffer |
 Roland Gerold |
Dr. Wolfgang G. Renner |
 Dr. Sönke Görgens |
 Fabian Gerstner |
 Dr. Matthias Kühn |
 Kirstin van de Sande |
 Dr. Laurence M. Westen |
 Dr. Christopher Marx |
 Dr. Utz Andelewski |
 Markus Lennartz |
 Prof. Dr. Isabel Langenbach |
 Susanne Christine Monsig |
 Christine Grau, LL.M. |
 Dr. Christopher Wiencke |
 Rebecca Dreps |
Reinhard Böhle, LL.M. |
Dr. Clemens Butzert |
Bettina Neheider |
Sandra Janberg |
Fabian Budde
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Michael Below |
Marc Philip Greitens, B. A., LL.B. |
Dr. Marvin Lederer |
Daniela Ariane Kreuels |
Max Richter |
Sarah Rose |
Moritz Ahlers, LL.B. |
Sabrina Witzenberger |
Christina Emde |
Vivien Tewes |
Moritz von Voß |
Mike Steffen |
Verena Birnkammer |
 TOP-Urteile zum Vergaberecht in 90 Minuten
Ute Jasper
01.12.2022
mehr
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Datenschutz im Vergaberecht
Kirstin van de Sande Astrid Luedtke Rebecca Dreps
10.11.2022
mehr
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 Einsteigerkurs Vergaberecht
Ute Jasper, Laurence Westen, Rebecca Dreps
07.12.2022
mehr
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Heuking-Podcast zum Vergaberecht - nicht nur für Einsteiger
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Unser neuer Podcast ist bei Spotify, iTunes, YouTube sowie Deezer verfügbar und steht außerdem auf unserer Webseite zum Download bereit.
Neuste Folge: Forschung und Entwicklung
Über Feedback, Fragen oder Anregungen an schonvergeben@heuking.de freuen wir uns sehr.

Einige Hörer haben bereits kommentiert:
"Ich habe Ihren Podcast zum Vergaberecht entdeckt, bin sehr begeistert, dass das Thema leicht verständlich rübergebracht wird und möchte einfach nur sagen: Dankeschön!" Jens Garrit Kretschmer, Zentrale Vergabesttelle eines Bezirksamtes
"Ihr Podcast gefällt mir sehr gut. Ich habe ihn meinen Studenten empfohlen." Prof. Dr. Ulrich Ehricke, LL.M. (London), M.A., Institut für Europäisches Wirtschaftsrecht der Universtität zu Köln
"Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihren sehr interessanten Podcast. Für mich als Praktikerin sind Ihre Ausführungen sehr spannend, da sie mir helfen meinen Kollegen das Vergaberecht anschaulicher zu erläutern." (Katrin Weisenburger, Wörth am Rhein)
"Liebe Frau Jasper, Kompliment! Ein sehr guter Podcast." Norbert Portz (Deutscher Städte- und Gemeindebund)
"Hallo zusammen, ich finde das eine sehr gute Idee! Ich freue mich bereits jetzt auf alle kommenden Folgen." Tamara Matthäi (LingaTel GmbH)
"Gute Idee! Ich habe meinen Mitarbeiter* innen der Vergabestelle den Podcast empfohlen." Roland Blank (Leitung Konzernbeschaffung und Medienservice, Solingen) |
4. Auflage des Beck´schen Vergaberechtskommentars

25. Auflage des dtv-Textes zum Vergaberecht

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27.09.2022 Erfolg nach Klagen vor Gericht und Protesten: Atomkraftwerk Tihange 2 wird Anfang 2023 vom Netz gehen
mehr
02.09.2022 Top Kanzlei im Vergaberecht: WirtschaftsWoche zeichnet Heuking aus
mehr
13.05.2022 Baden-Württemberg beschafft mit Heuking-Team für 2,5 Mrd. € Doppelstock-Züge
mehr
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Immobilien Zeitung Im Konzeptwettbewerb darf mit Schulnoten gewertet werden
Martin Schellenberg
Museum Aktuell Der Markt für internationale Kunstlogistik zwischen Monopol und Wettbewerb: Ein Kommentar zum Vergaberecht
Martin Schellenberg
Börsen-Zeitung Wie Kommunen trotz Russlands Angriff die Energieversorgung sicherstellen
Christine Grau
Juve Online Heerscharen von Kanzleien ebnen Weg für deutsche LNG-Terminals
Ulf Christiani, Susanne Christine Monsig
Juve Rechtsmarkt Ausgabe 08 'Teures Abstellgleis (VRR)'
Ute Jasper
IBR Rechtswidrigkeit der Aufhebungsentscheidung allein rechtfertigt keine Aufhebung der Aufhebung
Susanne C. Monsig
IBR Wer ist nach § 134 GWB zu informieren?
Susanne C. Monsig
Lebensmittel Zeitung Ein Lockdown wäre nicht mehr zu begründen
Michael Below
Juve Online Behörden gelingt mit Vergabeexperten Direktvergabe an AVG
Ute Jasper, Christopher Marx, Laurence Westen
WirtschaftsWoche Ranking Vergaberecht Ausgabe 36 'Damit billig nicht teuer wird'
Ute Jasper, Martin Schellenberg
initiative-mittelstand.de Vergabesymposium 2023 - Mehr als 500 Vergabeexperten in Bochum erwartet
Ute Jasper
NahverkehrsPraxis Nachhaltigkeit als Teil der Ausschreibungsunterlagen
Daniela A. Kreuels |
Ute Jasper ausgezeichnet:
Handelsblatt / Best Lawyers

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Rang 1 im Bereich Public Law: Public Procurement /PPP
Ute Jasper empfohlen

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Rang 1 für das Vergabeteam von Heuking! 
Legal 500 beruft Anwältin Ute Jasper in Hall of Fame

Ute Jasper unter den führenden Namen gelistet,
Kirstin van de Sande, Christopher Marx, Laurence Westen und Isabel Langenbach empfohlen.
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Bestplatzierung für Heuking-Vergaberechts-Team

Zum neunten Mal in Folge hat JUVE, der wichtigste deutsche Branchendienst für Anwälte, das Team für Vergaberecht um Ute Jasper mit dem ersten Platz gekürt.

Hier gelangen Sie zum Ranking: mehr
Dr. Ute Jasper zählt auch erneut zu den wenigen führenden Namen im Vergaberecht.
Dr. Laurence Westen wird als Aufsteiger im Vergaberecht (bis 40 Jahre) gelistet.
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Who's Who Legal zeichnet Ute Jasper 2022 als Anwältin in Deutschland als "Thought Leader" für Government Contracts aus
Ute Jasper bei Who´s Who Legal Thought Leaders - Global Elite im Bereich "Government Contracts" gelistet. |
 19 Anwälte von Heuking Kühn Lüer Wojtek im Who´s Who Legal: Germany 2021 empfohlen
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Ute Jasper in Public Law für 2023 in Germany ausgezeichnet:   
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